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XIV PRAKT. VORBEMERKUNGEN. Ausrüstung.zur Vollmondzeit (Taj Mahal!); Gwalior (S. 158) 1 Tag; Benares
(S. 221) 2 Tage; Lucknow (S. 214) 1 Tag, allenfalls entbehrlich;
Calcutta (S. 237) 3 Tage; Darjiling (S. 232) 4 Tage; dazu etwa
10 Tage Eisenbahnfahrten. Die Reise von Delhi über Amritsar
(S. 195) nach Lahore (S. 198) und Peshawar (S. 206) erfordert hin
und zurück eine Woche und mag manchem wegen der langen Eisen-
bahnfahrten
und der kalten Nächte etwas teuer erkauft scheinen.

Auf die Rückfahrt von Calcutta nach Bombay oder nach Colombo
rechne man bis an Bord des Dampfers, mit dem man die Heimreise
antritt, eine Woche. Nach Colombo ist die Seefahrt der dreitägigen
Eisenbahnfahrt vorzuziehen.

Empfehlenswert ist von Calcutta aus noch der etwa 14 Tage
erfordernde Ausflug nach Birma, wo Rangoon, die Fahrt auf dem
Irrawaddy und Mandalay am meisten lohnen (vgl. S. 256).
Zur Heimreise von da fährt man von Rangoon nach Colombo.

Über die Bereisung der Malayischen Halbinsel vgl. S. 283.
Für Siam genügt der Ausflug von Singapore nach Bangkok: hin
u. zurück 12-14 Tage (vgl. S. 299). Auf Java sollte man nicht
unter 3 Wochen rechnen, vgl. S. 308.

Die Ausrüstung ist sorgfältiger zu überlegen als für die üb-
lichen
Reisen im näheren Orient. Dabei ist sowohl auf den Wechsel
von Hitze und Kälte (S. XIII) Rücksicht zu nehmen, wie auf die
besonderen Verkehrsverhältnisse in Indien, die langen Eisenbahn-
fahrten
, die gelegentlich mangelhafte Unterkunft und auch auf die
gesellschaftlichen Gewohnheiten der Engländer, die hier für jeden
mehr oder weniger maßgebend sein werden. Die nachstehenden
Andeutungen für Herren werden Damen wenigstens einen Anhalt
geben, wie sie sich je nach Gewohnheit und Bedürfnissen am besten
ausstatten.

Im allgemeinen genügen für Herren: zwei leichte europäische
Sommeranzüge und ein dicker Herbst- oder Winteranzug (für lange
Eisenbahnfahrten, um rasch wechseln zu können, im Handgepäck
unterzubringen); ein leichtes Dinner-Jacket (in Deutschland Smoking
genannt) für das Diner auf dem Schiff und in den besseren Gast-
häusern
; ein besonders leichter Anzug für die Fahrt durch das
Rote Meer und den Aufenthalt in Colombo; ein Sommerüberzieher;
ein warmer Mantel und eine gute Reisedecke für Nordindien und
für Seefahrten, sowie ein leichter Staubmantel für Eisenbahn-
fahrten
. In Indien ergänze man bei etwaigem Bedarf seine Kleidung
ausschließlich bei den guten europäischen Firmen der Großstädte.
Die einheimischen Schneider, namentlich die in den Hotels oder
deren Nähe etablierten sog. Cheap Jacks, fordern dem Fremden
gegenüber dieselben oder gar höhere Preise als jene, bei weit ge-
ringeren
Leistungen. Allenfalls mag man sich von ihnen in Colombo
oder Bombay Anzüge aus Rohseide machen lassen (Durchschnitts-
preis
35 R.; man gebe einen gut sitzenden Anzug als Muster und